Versteckte Betriebskosten durch Burnout und Stress

Seiter rät Unternehmern schon allein aus Kostengründen, dem Stress in Betrieben vorzubeugen

Versteckte Betriebskosten durch Burnout und Stress

Stress-Prävention in Unternehmen (Bildquelle: © Marco2811 – Fotolia)

Rückenbeschwerden, Migräne, Müdigkeit, Depression und Infektanfälligkeit – das Burnout-Syndrom hat viele Gesichter. Der Zusammenhang zwischen Stress und Krankheitstagen aufgrund dieser Symptome wird in vielen Studien untermauert, jüngst durch eine Untersuchung der Bertelmann-Stiftung. Die Botschaft des Projekts Gesundheitsmonitor von Bertelsmann Stiftung und BARMER GEK, in dem etwa 1.000 Erwerbstätige befragt wurden, ist klar formuliert: Die Arbeitsvorgaben gefährden die Gesundheit der Mitarbeiter in vielen Betrieben bis hin zu selbstgefährdendem Verhalten. Petra Seiter, Geschäftsführerin des Verbundes der Balance Helpcenter mit Sitz in Löwenstein / Heilbronn, rät vor diesem Hintergrund Arbeitgebern zu gezielter Prävention.

Stress-Prävention in Betrieben zahlt sich aus

Petra Seiter weiß aus ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit heraus, dass sich Stress-Prävention in Betrieben auszahlt. Denn überforderte Mitarbeiter, die belastet und gestresst zur Arbeit gehen, erzeugen versteckte Kosten, die nicht kalkulierbar, jedoch geschätzt doppelt so hoch sind wie die betrieblichen Ausgaben, die durch Krankheitstage entstehen. Die Bertelmann-Studie beschreibt, dass sich die Überforderung der Mitarbeiter auch mit zunehmendem selbstgefährdendem Verhalten durch einen Missbrauch von scheinbar leistungssteigernden Substanzen einhergeht, vor allem Nikotin und Medikamente. Zugleich beschreibt die Studie, dass Sicherheits-, Schutz- und Qualitätsstandards unterlaufen werden, um das Arbeitspensum zu bewältigen.

Arbeitgeber müssen Mitarbeiter vor den Folgen von chronischem Stress schützen

Stress-Prävention in Betrieben soll deshalb nach Einschätzung von Petra Seiter zu Recht gesetzlich im Rahmen des Arbeitnehmerschutzes verankert werden. Das Präventionsgesetz sieht vor, dass Arbeitgeber gezielt vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter vor den Folgen einer Überlastung und somit vor einem Burnout zu schützen. Petra Seiter rät Unternehmern in diesem Zusammenhang vor allem den Blick auf die Arbeitsbedingungen zu richten: „Mitarbeiter-Gespräche, die den Blick auf die Grenzen der Leistungsfähigkeit richten, in denen verbindlich darauf geachtet wird, ob Mitarbeiter vereinbarte Pausen auch einhalten, können Stress in Unternehmen und damit Folgekosten von Krankheitstagen deutlich minimieren. Zudem wirken sie sich positiv auf das Betriebsklima aus. In unseren Schulungen sensibilisieren wir Arbeitgeber und Führungskräfte für diesen Zusammenhang.“

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Das Balance-Helpcenter unterstützen Arbeitgeber bei der Thematik Psychische Gefährdung / Burnout und erstellen auch eine Gefährdungsbeurteilung. Um die Mitarbeiter auf der Führungsebene im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Thematik Burnout zu sensibilisieren, sind Schulungen unerlässlich. Nur wer Symptome der physischen Erschöpfung erkennt, kann bereits bei den ersten Anzeichnen gegensteuern und Krankentage sowie Frustration, Depression und damit einen Burnout der Mitarbeiter vermeiden. Ganz zentral kommt es dabei auf einen motivierenden Führungsstil an. Und das kann man lernen, wie die Experten im Balance-Helpcenter wissen. Arbeitgeber brauchen ein starkes Netzwerk als Partner, damit betriebliches Gesundheitsmanagement gezielt gegen Ausfällen wegen Stress und Burnout wirken kann. Das Thema Burnout gewinnt zunehmend an Bedeutung.

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