Positive Bilanz für Bildungsprojekte in Äthiopien

Die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe ermöglicht Kindern eine Schulausbildung

Positive Bilanz für Bildungsprojekte in Äthiopien

Äthiopien: Lernen für ein besseres Leben. (Foto: Rainer Kwiotek)

München, 17. November 2014 – Die weltweite Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung ist eines von acht Millenniumszielen der Vereinten Nationen bis 2015. In Äthiopien arbeitet Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe bereits seit über 30 Jahren daran, die Schulbildung zu verbessern. Nun stellt die Stiftung ihre beeindruckenden Ergebnisse vor.

Bis heute wurden insgesamt 379 Schulen gebaut und über 400.000 Menschen durch Bildungsprojekte erreicht. Peter Renner, Vorstand von Menschen für Menschen und unter anderem zuständig für die Projektarbeit, erklärt: „Wir haben den Ausbau des Bildungswesens zur Schlüsselaufgabe gemacht und so das Ziel „Bildung für alle“ in Äthiopien unterstützt.“ Das Augenmerk vieler Projekte liegt dabei auf den ländlichen Gebieten, in denen der Bildungsnotstand besonders alarmierend ist.

Mit der 2008 gegründeten Initiative „ABC-2015“ konnten die bereits großen Anstrengungen weiter gesteigert werden. Seit Beginn des Programms wurden 130 Schulen gebaut und 114 Schulbibliotheken mit Büchern ausgestattet, 165.000 Schülerinnen und Schüler haben davon profitiert. Außerdem nahmen mehr als 107.000 Männer und Frauen an den Alphabetisierungsprogrammen teil. „Die Bildungsinitiative hat einen beachtlichen Anteil an unseren Erfolgen“, betont Renner, der sich in diesem Jahr während zahlreicher Äthiopienaufenthalte ein eigenes Bild von den Fortschritten machen konnte.

Ziel war es, hunderttausenden Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Außerdem sollte die Alphabetisierungsrate erhöht werden. Geplant war zudem die Schaffung weiterer Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „Nach sieben Jahren „ABC-2015“ freuen wir uns über die Erfolge, die Anstrengungen haben sich gelohnt“, so Renner. Auch wenn die Initiative nun ihr vorläufiges Ende findet, wird sich Menschen für Menschen im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte weiterhin für den Bereich Bildung einsetzen: „Für uns ist Bildung der Schlüssel in eine gerechtere Welt. Sie eröffnet Chancen und ist die Grundlage für Wohlstand und eine aufgeklärte Gesellschaft“, erklärt Renner.

Derzeit ist die Stiftung in elf Projektgebieten aktiv, in denen über eine Million Menschen leben (www.menschenfuermenschen.de). Beispielsweise in der Region Borecha im Südwesten Äthiopiens begann Menschen für Menschen 2011 mit dem Bau einer Mittelschule in dem Ort Boreka. Es entstanden drei Gebäude mit je vier Klassenräumen, in denen mehr als 1.000 Schüler bis zur achten Klasse lernen können. Da in zwei Schichten unterrichtet wird, erhöht sich die Kapazität. „Im Februar 2013 übergaben wir die Schule dann ihrer Bestimmung, im März zählte die Schule bereits 1.014 Schülerinnen und Schüler. Seither steigen die Schülerzahlen weiter“, sagt Renner. Wie bei allen Projekten der Stiftung wurde die Gemeinde von Beginn an in die Planung, Überwachung und Evaluation einbezogen.

Ungeachtet aller Fortschritte müssen immer noch große Teile der äthiopischen Bevölkerung ohne Schulbildung aufwachsen. Rund 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen können den Unterricht nicht altersgerecht besuchen. Ein Grund dafür ist auch das rasante Bevölkerungswachstum von 2,6 Prozent. Glaubt man aktuellen Prognosen wird Äthiopien 2050 zu den zehn bevölkerungsreichsten Staaten der Welt gehören. Dieser Prozess verschärft das Problem der Bildungsnot zusätzlich und stellt Hilfsorganisationen vor enorme Herausforderungen.

In Deutschland ermöglicht das Bildungssystem jedem Bürger die Chance auf lebenslanges Lernen. Weltweit sieht die Realität leider anders aus. Laut UN-Angaben haben 58 Millionen Kinder keine Möglichkeit eine Grundschule zu besuchen, 781 Millionen Erwachsene und 126 Millionen Jugendliche verfügen nicht über grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten.

Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen sogenannter integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit, Soziales und Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).

Spendenkonto:
Stiftung Menschen für Menschen
Stadtsparkasse München
SWIFT (BIC): SSKMDEMM
IBAN: DE64 7015 0000 0018 180018

www.menschenfuermenschen.de

Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die Ausga-be 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für Menschen „besonders gut“ ab.

Firmenkontakt
Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhm Äthiopienhilfe
Dr. Peter Schaumberger
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Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe
Lisa Riegel
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