Pink Martini oder Paradies?

Zwei Chemnitzer Künstler revolutionieren mit GERMENS die Hemdenproduktion

Pink Martini oder Paradies?

(NL/6018248555) neue Hemdenmarke für Herren, Dessins von handgezeichneten Vorlagen auf eigenen Stoffen gewebt und gedruckt, 100 % Made in Germany

Bislang war einzig die Kunst ihr Metier. Nun gehen der Maler Gregor-T. Kozik und der Szenograph René König in der Textilindustrie neue Wege. Mit einer völlig neuen Art Herrenhemden revolutionieren sie die traditionelle Herstellung dieser Bekleidungsstücke. Ihre Firma haben sie »GERMENS artfashion by gregor & rené« genannt. Sie wollen mit Hilfe von leistungsstarken Partnern, Hochtechnologie und unkonventioneller Herangehensweise zeigen, dass Mode »Made in Germany« nicht nur konkurrenzfähig ist, sondern neue Maßstäbe setzen kann.

Kozik und König sind Individualisten und kleiden sich gern gut und auffällig. Dabei erleben wir immer wieder, dass die Textilindustrie die Wünsche der Kunden, ihre Persönlichkeit auszuleben, nur bedingt bedienen kann, sagte König. Besonders deutlich sei das bei Herrenhemden. Diese gibt es bislang in uni, kariert, gestreift und gemustert im All-Over-Druck. Auffällige Stickerein sind dabei noch das Ungewöhnlichste. Da geht aber noch viel mehr! Denn die unterschiedlichen Schnittteile wie Vorderteile, Rücken, Ärmel, Kragen oder Manschetten bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der traditionellen Herstellung sind wirkliche Innovationen und Zeitgeist aber nicht möglich.

GERMENS-Designerhemden haben demgegenüber für die jeweiligen Schnittteile individuelle Gestaltungen. Beim Modell »Pink Martini« beispielsweise fügen sich die beiden Vorderteile zu einem Gesicht zusammen. Möglich wird das durch ein dem Schnitt angepasstes Dessin. Während bei der traditionellen Herstellung aus der Meterware Stoff die Einzelteile geschnitten werden, wird bei GERMENS das Design explizit auf das dafür vorgesehene Schnittteil gebracht. Ein Großteil der Mustertemplates sind handgezeichnet. Zudem besteht das Hemd aus vielen kleinen liebevollen Details wie ausgefallenen Ärmelmanschetten oder Kragenverarbeitung.

Um solch ein Hemd in mehreren Konfektionsgrößen produzieren zu können, musste der Produktionsablauf überdacht und verändert werden. Das war die große Herausforderung. Dazu wurden für die Produktion gestandene Partner aus der sächsischen Textilindustrie gewonnen. So stellt eine Damastweberei in Großschönau (170 Beschäftigte) einen speziellen jacquardgewebten Baumwollstoff mit eingewebten Dessins her. In einer sächsischen Stoffdruckerei (20 Beschäftigte) werden die Dessins im Injekt-Verfahren auf die Stoffe gedruckt. Eine Thüringer Hemdenmanufaktur (45 Beschäftigte), eine der letzten in Deutschland, konfektioniert die Stoffe sehr aufwändig nach allen Regeln der Schneiderkunst.

So sind zum Beispiel sieben Nahtstiche/cm, französische Naht mit innenliegendem Paspelband, zum Teil mit bis zu sechs farbverschiedenen Nähfäden; eigens angefertigte Metallkragenstäbchen und Perlmutknöpfe mit Steg genäht. Das sind nur einige Details, die in der Serienkonfektion nicht üblich sind, aber typische GERMENS-Qualität ausmachen.

Und sie garantiert dem Träger Exklusivität: Die Auflage der jeweiligen Dessins sind im Hemd nummeriert und handsigniert. Ein eingeschriebener Code verhindert das Kopieren. Eine Story verleiht jedem Stück seine individuelle Persönlichkeit.

Die beiden Künstler arbeiten mittlerweile an neuen und interessanten Textil-Projekten. So haben sie für die vierfachen Weltmeister im Eiskunstlauf, Aljona Savchenko und Robin Szolkowy, die Wettkampf-Kostüme für die aktuelle Saison entworfen. Für die Showkostüme wurden gemeinsam mit dem Textil-forschungsinstitut in Greiz auffällige Lichteffekte in die Kleidung integriert. Wir sehen noch vielfältige Möglichkeiten für eine Symbiose von Kunst, Technik und Textil, sagte Gregor-T. Kozik.

GERMENS artfashion by gregor & rené
Enzmannstrasse 4, 09112 Chemnitz
Telefon: 49(0)371.666 52 66
Mobil: 49(0)171.14 555 02
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Kontakt:
GERMENS art fashion
René König
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rene@germens.de
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