Online Reputation: Nur wer eigene Inhalte setzt, sichert sich ab

Unternehmen scheitert mit Klage gegen Google – Links müssen nicht gelöscht werden

Online Reputation: Nur wer eigene Inhalte setzt, sichert sich ab

Reputationsmangement: Sollte Teil der Strategie sein. (Bildquelle: © morganimation – Fotolia.com)

Ein Unternehmen aus der Region Augsburg hat gegen die Internet-Suchmaschine Google geklagt – und erwartungsgemäß verloren. Hintergrund der Klage: Google kam der Forderung des Unternehmens, negative Firmenbewertungen in den Suchergebnissen nicht anzuzeigen, nicht nach. Ein „vermeintlicher“ Kunde hatte sich in Bewertungen über „unqualifizierten Small Talk“ und „Hirngespinste“ des Firmenchefs beklagt. Aus Sicht des Unternehmens sind diese Bewertungen „Schmähkritik“. Die Richter am Landgericht Augsburg stellten jedoch fest, dass die Äußerungen von der Meinungsfreiheit gedeckt seien, da sie sich auf Sachverhalte bezögen. Das Unternehmen muss solche Äußerungen hinnehmen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Google aus Sicht des Medienexperten Dr. Thomas Bippes der falsche Ansprechpartner

Aus Sicht des Medienexperten Dr. Thomas Bippes sei Google in dieser Frage der falsche Ansprechpartner. „Aufgabe von Google ist es, Suchanfragen nach einem speziellen Algorithmus qualifiziert zu beantworten. Wird also der Firmenname oder der Namen des Unternehmers „gegoogelt“, dann liefert Google relevante Antworten. Besonders relevante Links werden dabei ganz oben aufgeführt. Das ist die Aufgabe von Google. Eher noch wäre das Bewertungsportal Adressat einer Klage. Aber auch in diesem Fall würde das Unternehmen mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern“, meint Dr. Thomas Bippes, Geschäftsführer der in Baden-Baden ansässigen Agentur PrimSEO, die sich auf Online Reputationsmanagement spezialisiert hat. Hinter einer derartigen Klage, so Dr. Thomas Bippes, verberge sich vor allem eines: Hilflosigkeit.

Internet muss Teil der Reputationsstrategie sein

Das Internet wird von vielen noch immer als Neuland wahrgenommen. Dabei ist das Internet ganz sicher kein Phänomen, das sich von alleine erledigen wird. „Man sollte sich tatsächlich damit auseinandersetzen. Das Internet muss Teil der Reputationsstrategie sein. Grundsätzlich gilt: Wer keine eigenen Inhalte setzt – beispielsweise mit einer eigenen Homepage, mit seinen Social-Media Profilen oder mit eigenen Blogs zu Fachthemen – und diese Inhalte auch gut vernetzt, der muss sich nicht wundern, wenn andere diesen Job übernehmen. Und dass das nicht immer im eigenen Interesse ist, zeigt der Fall in Augsburg.“

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