Luna Schweiger blutig für PETA: „Zirkus geht unter die Haut“

Nach Wildtierverbot in den Niederlanden: Schauspielerin fordert Verbot von Wildtieren in deutschen Zirkussen

Luna Schweiger blutig für PETA: "Zirkus geht unter die Haut"

Elefantenhaken brutal: Luna Schweiger fordert ein ausnahmsloses Verbot von Wildtieren im Zirkus (Bildquelle: © Marc Rehbeck für PETA)

Berlin / Stuttgart, 18. Dezember 2014 – „Nein“ zu Wildtieren im Zirkus: Vergangene Woche hat die niederländische Regierung ein Haltungsverbot von Wildtieren in Zirkussen beschlossen. Ab dem 15. September 2015 dürfen exotische Tiere dort nicht mehr in reisenden Schaustellerbetrieben mitgeführt werden. Luna Schweiger kämpft nun zusammen mit PETA Deutschland e.V. für ein Wildtierverbot – auch in deutschen Zirkussen. Im neuen Motiv der Tierrechtsorganisation bohrt sich ein Elefantenhaken in den Hals der jungen Schauspielerin. Sie blickt den Betrachter an, Blut rinnt aus der Wunde ihrer Haut. Doch was für das PETA-Motiv bloß nachgestellt wurde, ist für Elefanten in Zirkusbetrieben die bittere Realität. Immer wieder werden gewaltvolle Trainingsmethoden in der Manege dokumentiert. Deshalb fordert Luna Schweiger ein ausnahmsloses Verbot von Wildtieren im Zirkus. Gleichzeitig bittet sie die Öffentlichkeit, Zirkusse mit Wildtieren zu meiden. Im dazugehörigen Video-Interview erklärt die Tochter von Dana und Til Schweiger ihre Gründe.

„Tiere im Zirkus werden mit Schlägen zu Kunststücken gezwungen“, so Luna Schweiger. „Kein Elefant macht freiwillig einen Kopfstand, kein Tiger gerne Männchen. Diese Torturen müssen endlich ein Ende haben – artgerecht ist nur die Freiheit.“

Auch die Bundestierärztekammer spricht sich mittlerweile für ein Wildtierverbot im reisenden Zirkus aus, ebenso wie die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland. Einer aktuellen repräsentativen FORSA-Umfrage vom Mai 2014 zufolge vertreten 82 % der Deutschen die Auffassung, dass Wildtiere im Zirkus nicht artgerecht gehalten werden können. 2010 befanden zwei Drittel der Befragten einer GfK-Umfrage, dass Wildtiere im Zirkus nicht mehr zeitgemäß sind. 2003 und nochmals Ende November 2011 forderte der Bundesrat in zwei Entschließungsanträgen ein grundsätzliches Verbot von Wildtieren im Zirkus. Die Bundesregierung hat die Entschließungen bis heute nicht umgesetzt – im Gegensatz zu 17 anderen europäischen Ländern wie beispielsweise Belgien, Österreich und Griechenland, die bereits sämtliche oder bestimmte Tierarten im Zirkus verboten haben.

Weitere Informationen, druckfähiges Motiv zum Download und Video-Interview:
PETA.de/Luna-Schweiger-Zirkus-geht-unter-die-Haut

Bildquelle: © Marc Rehbeck für PETA

PETA Deutschland e.V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

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