Gute Laune und Rekorde beim weltgrößten Firmenlauf

22. J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt am Main: Tausendfache Teamerfahrungen und eine Großspende für junge Behindertensportler waren neben dem Rekordlauf von Bafin-Mitarbeiterin Tinka Uphoff die Höhepunkte des großen Laufereignisses

Gute Laune und Rekorde beim weltgrößten Firmenlauf

Frankfurt am Main. Sie kamen aus mehr als 400 Städten und füllten den Abend in der Frankfurter Innenstadt vor allem mit Einem: guter Laune und Teamgeist. 71.735 Läuferinnen und Läufer aus 2.781 Unternehmen gingen am Mittwoch, dem 11. Juni, auf die 5,6 Kilometer lange Strecke des 22. J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) in FrankfurtFrankfurt und erzielten so den Rekordbetrag von 258.500 Euro für den Sport junger Menschen mit Behinderung. Denn jeder Läufer spendet 1,80 Euro, Gastgeber J.P. Morgan verdoppelt anschließend die Spende.

„Das Geld ist gut angelegt“, sagte J.P. Morgan-Deutschland-Chef Martin Wiesmann, bevor er sich im blauen Läufershirt unter die Menge mischte. „Und dass uns hier in Deutschland die Werte Teamwork, Kommunikation, Sportsgeist und Fitness weltweit mit anderen J.P. Morgan Corporate Challenges verbindet, ist ein wirklich gutes Gefühl.“

Katarina Witt gab mit ihrem ansteckenden Lächeln wieder den Startschuss für den sportlichen Feierabend, der für viele traditionell mit einer Firmenfeier in einem Zelt im Grünen ausklingt. „Der Lauf ist mir ans Herz gewachsen“, sagte die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin. „Eine tolle Atmosphäre. Ich denk öfter, jetzt lauf doch auch mal mit, aber 5,6 Kilometer können auch lang werden. Da bin ich froh, dass ich nur den Startschuss gebe und dann mit den anderen Party mache.“ Sprach“s und ließ sich von den umstehenden Läufern zu gemeinsamen Fotos überreden. „Am Ende haben alle etwas davon“, sagte sie, denn auch ihre Stiftung profitiert von einer Spende für die Arbeit mit behinderten Jugendlichen.

Das größte Team stellte wie im vergangenen Jahr die Deutsche Bahn, 1.510 mobilisierte Teamkapitänin Ursula Glowinski dieses Jahr zwischen die glitzernden Hochhäuser und die Alte Oper. Doch optisch dominierten in der bunten Menge die 1.414 Läuferinnen und Läufer der Deutschen Lufthansa mit dem gelben Flieger auf schwarzen T-Shirts. Das Team der Deutschen Bank stellte mit 1.308 Läuferinnen und Läufer die drittgrößte Gruppe.

Freizeit- und Spitzensportler des größten Firmenlaufs der Welt engagieren sich für Projekte im Behindertensport

Der JPMCC in Frankfurt ist der größte Firmenlauf der Welt. Die mehr als eine Viertelmillion Euro Spende geht an fünf Projekte der Stiftung Deutsche SporthilfeSporthilfe, die dafür fünf Paten sprechen lässt, sowie an die TalentTage der Deutschen BehindertensportjugendBehindertensportjugend. „Es ist so wichtig, dass Kinder mit Behinderung ins tägliche Leben eingebunden werden, dann können sie auch großartige Leitungen erbringen, wie uns die Paralympics zeigen“, sagte Patin Katarina Witt bei der Scheckübergabe. Die andere Patin, Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius, hat ein Auge auf den Nachwuchs im Behindertensport in Leverkusen und Düsseldorf: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es den Jugendlichen einen großen Motivationskick gibt, ihre Vorbilder persönlich zu treffen.“ Sie sei in Gedanken jedes Jahr beim Lauf. „Heute bin ich tatsächlich das erste Mal dabei.“

Zehnkämpfer Frank Busemann steht mit seinem Namen für die Nachwuchs-Eliteförderung im Gehörlosensport, „Ich gebe alles“, sagte er, bevor er sich im Team der Sporthilfe zum Start aufmachte. Rodel-Olympiasieger Georg Hackl macht sich für Sportinternate stark. Axel Hellmann, Vorstandsmitglied beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, ist Pate des Projekts Therapeutisches Reiten in der Frankfurter Panoramaschule und von „Flying Bananas“, das behinderte Kinder in Kitas und anderen Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet ans Trampolinspringen heranführt. Die Behindertensportjugend sichert mit der Spende ihre deutschlandweiten TalentTage bis 2016, in denen die Geförderten mit Sportarten wie Schwimmen, Rudern oder Tischtennis bekannt gemacht werden.

Als Erster lief dieses Jahr mit 16:24 Minuten Sebastian Reinwand von der Memmert GmbH aus Schwabach bei Nürnberg ins Ziel. „Es ging sehr schnell los, in der ersten Hälfte bin ich noch Seite an Seite mit meinen Kollegen gelaufen“, sagte er. Kollege Joseph Katib wurde mit 16:26 Minuten Zweiter, gefolgt von Matthias Müller von Evonik Industries (16:56 Min.).

Bei den Frauen gab es mit 18:59 Minuten eine Rekordzeit. In 21 Jahren, die der J.P. Morgan Corporate Challenge nun in Frankfurt am Main ausgetragen wird, lief nur eine Athletin schneller. Dr. Tinka Uphoff, auch Siegerin im Vorjahr, startete dieses Jahr im Team der Bafin. „Ich komme nächstes Jahr auf jeden Fall wieder“, sagte sie. Anna Reuter vom VW-Werk in Kassel lief mit 20:15 Minuten als Zweite ins Ziel. Drittplatzierte wurde Katharina Grohmann vom Mineralwasserhersteller Rosbacher mit 20:47 Minuten.

Das Fazit von Gastgeber Martin Wiesmann: „Wir feiern hier nicht nur die Leistung der Sieger, sondern uns alle gemeinsam als ein großes Team.“ Er versprach: „Nächstes Jahr nehmen Sporthilfe-Chef Michael Ilgner und ich Katarina Witt mit auf die Strecke und geben ihr Windschatten.“
Der nächste J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt findet am Mittwoch, dem 17. Juni 2015, statt.

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Der J.P. Morgan Corporate Challenge ist ein Lauf über eine Strecke von 5,6 Kilometern (3,5 Meilen), an dem fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Arbeitszeit mindestens 20 Stunden pro Woche) aus Firmen unterschiedlicher Branchen teilnehmen können. Teilnahmeberechtigt sind Beschäftigte bei Firmen, Behörden und Finanzinstituten. Bei diesem Lauf geht es erst in zweiter Linie um Sport, wichtiger sind Werte, die von den Unternehmen als erstrebenswert betrachtet werden: Teamgeist, Kommunikation, Kollegialität, Fairness und Gesundheit. Es gibt drei Wertungs­kategorien mit jeweils vier Startern: Männer, Frauen und gemischte Teams. Die Veranstaltung wird in sieben Städten der Vereinigten Staaten, zwei europäischen Städten (London, Frankfurt) sowie Sydney (Australien), Singapur, Shanghai und Johannesburg (Südafrika) ausgetragen. In Frankfurt starteten im Jahr 2013 genau 68.709 Läuferinnen und Läufer aus 2782 Firmen. Damit ist der J.P. Morgan Corporate Challenge der größte Firmenlauf weltweit und der größte Lauf in Europa überhaupt.

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