Grauen Star (Katarakt) frühzeitig erkennen

Das Augenleiden ist leicht zu diagnostizieren und gut zu behandeln

Grauen Star (Katarakt) frühzeitig erkennen

Ein Augenarzt erkennt leicht einen Grauen Star. (Bildquelle: © Uwe Grötzner – Fotolia)

Der Graue Star, fachmedizinisch als Katarakt bezeichnet, gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Augenerkrankungen überhaupt. Betroffene schildern bereits im frühen Krankheitsstadium eine eingeschränkte Sehfähigkeit. Die Symptome beim Grauen Star sind meist eine Sicht wie durch einen Nebel oder einen Schleier, verursacht durch die Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Die Licht- bzw. Blendempfindlichkeit steigt spürbar an. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf des Grauen Stars wird der „Nebel“ immer dichter.

Typische Symptome beim Grauen Star

Die Wahrnehmung von Farben, Konturen und Kontrasten nimmt deutlich ab oder verblasst zunehmend. Lichtquellen wirken verschwommen. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf fällt die Bewältigung des Alltags zunehmend schwerer und der Betroffene muss sich einschränken. Die veränderte Wahrnehmung kann sich beim Autofahren oder Bezahlen an der Kasse negativ auswirken. Patienten mit Grauem Star greifen häufiger daneben. Ein Risiko beim im Alter auftretenden Grauen Star, auch als Altersstar bezeichnet, ist ein Ignorieren der Symptomatik oder ein Zurückführen auf einen verschlechterten Allgemeinzustand. Dabei ist der Graue Star, der unbehandelt bis zur Erblindung fortschreiten kann, heute über eine minimalinvasive Operation an der Augenlinse ganz leicht zu behandeln und erhöht merklich die Lebensqualität und Beweglichkeit der Patienten.

Diagnose und Behandlung: Minimalinvasiver Eingriff mit Premiumlinsen

Ein Augenarzt kann den Grauen Star leicht diagnostizieren. Im Gespräch mit dem Betroffenen wird nach der Diagnosestellung erörtert wie stark sich der Erkrankte in seiner Alltagsbewältigung eingeschränkt fühlt. Mit einem minimalinvasiven operativen Eingriff am Auge lässt sich die Sehfähigkeit in der Regel leicht wiederherstellen. Dazu wird die getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Vielfältig – die unterschiedlichen Linsentypen, die bei dieser Gelegenheit eingesetzt werden können. Für immer mehr Menschen sind Premiumlinsen mit Zusatzfunktion eine echte Alternative zu Standard-Kunstlinsen.

Multifokallinsen werden bei Katarakt-Operationen immer mehr nachgefragt

Premiumlinsen sind Intraokularlinsen, die mit Sonderfunktionen ausgestattet sind. Sie werden auf den jeweiligen Patienten individuell abgestimmt, zum Beispiel auf Menschen, die sportlich aktiv sind oder viel lesen. Für unterschiedliche Sehsituationen gibt es Intraokularlinsen mit Zusatzfunktion. Ob multifokale Linse oder Korrektur der Hornhautverkrümmung – selbst ein Leben ganz ohne Brille im Alter ist dank der Premiumlinsen möglich.

Bildquelle: © Uwe Grötzner – Fotolia

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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