Frauen – raus aus der Opferrolle! Ehemalige Personenschützerin gibt Tipps

Beim Joggen in freier Natur kommt es immer wieder vor, dass Frauen von Hunden angebellt oder sogar angesprungen werden. Ängstlich bleiben Frauen stehen und hoffen darauf, dass der Hundehalter das Tier wieder in den Griff bekommt. Die ehemalige Personenschützerin Heidi Prochaska bietet Frauen Wege raus aus der Opferrolle – egal, ob sie von Vierbeinern oder Zweibeinern angegriffen werden.

Frauen - raus aus der Opferrolle!  Ehemalige Personenschützerin gibt Tipps

Sicherheitstipp: Stopp sagen

„Um in Frieden leben zu können, ist der erste Schritt, die Rolle des Opfers abzulegen. Gehen Sie sehr aufrecht, heben Sie Ihr Kinn um mindestens zwei Zentimeter an und schauen Sie weit nach vorne. In dieser Haltung fühlen Sie sich entschlossener, was automatisch Ihr Selbstbewusstsein stärkt.“ Dieser Tipp erfordert Einsatz und gerechtfertigtes Vertrauen.
Sprechen Sie Menschen an, wenn Sie Unterstützung brauchen. Wählen Sie intuitiv den Menschen aus, der Ihnen wohlgesonnen ist. Gerade Frauen sind intuitiv stark, vertrauen sich aber nicht. Horchen Sie auf die wahren Informationen aus Ihrem Unterbewusstsein, die weder logisch noch erklärbar sind. Diese sind unser wichtigstes Navigationstool in schwierigen Situationen“, erklärt Heidi Prochaska nachdrücklich. Sie kennt zahlreiche Beispiele in welchen Frauen von ihrer inneren Stimme gewarnt worden sind. Hätten sie auf sich selber gehört, wäre höchstwahrscheinlich so mancher Ausgang einer Notsituation anders verlaufen.

Mit Unsicherheit mögen wir uns kaum auseinandersetzen. Dennoch ist es unklug das Thema der persönlichen Sicherheit einfach wegzudrücken, frei nach dem Motto: mir wird schon nichts passieren. Je mehr wir zum Thema Sicherheit wissen, desto besser können wir bereits im Vorfeld reagieren. Niemand muss sich auf gefährliche Situationen einlassen, wenn sie planvoll zu umgehen sind. Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf, sagt schon ein altes chinesisches Sprichwort.

Jetzt noch drei schnelle Tipps für die sofortige Umsetzung:
Haben Sie Ihren Haustürschlüssel immer griffbereit, am besten in immer der gleichen Seitentasche ihrer Handtasche. Denn die Suche nach dem Schlüssel vor der Haustür bindet ihre komplette Aufmerksamkeit und lässt sie so zu einem leichten Opfer werden. Haben Sie eine kleine Taschenlampe dabei, denn Licht bringt Sie in eine taktisch vorteilhafte Position. Und übrigens ist es effektiver, laut „Ich hol die Polizei“ oder „Feuer“ zu rufen, als „Hilfe“, denn darauf reagiert selten jemand.

Und last but not least, seien Sie freundlich, bestimmt und schnell. Wenn Sie zu Fuss unterwegs sind, achten Sie auf Schuhe mit denen Sie zügig laufen, notfalls sogar rennen können. So lassen Sie sich weder von provokanten Zweibeinern noch von haarigen Vierbeinern von Ihrem Weg abbringen.

Der Schritt aus der Opferrolle ist für viele Frauen auch der schwerste, erfährt Heidi Prochaska in ihren Beratungenn und Seminaren mit Frauen. Daher heißt ihr Credo: Sicherheit ist Kopfsache.

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