Fahrrad 2015: Funktion für mehr Fahrfreude

Fahrrad 2015: Funktion für mehr Fahrfreude

(Bildquelle: Quelle/Source [´www.hpvelotechnik.com | pd-f´])

Pfiffige Lösungen, clevere Details oder ein durchdachtes Design machen das Radfahren noch schöner, als es ohnehin schon ist. Für die Fahrradsaison 2015 haben sich die Hersteller wieder einiges einfallen lassen, um die Zeit im Sattel noch angenehmer zu gestalten – ob auf dem Weg zur Arbeit oder auf großer Tour.

Mehr Komfort an 28-Zoll-Trekkingräder bringt Sram mit der „RockShox Paragon Gold“ (225 Euro). Ein moderater Federweg von wahlweise 50-65 mm reicht bei der beliebten Fahrradgattung, kann er doch gerade auf längeren Touren bereits den entscheidenden Unterschied ausmachen. Viel wichtiger als üppig dimensionierte Dämpfer sind hier aber noch ganz andere Dinge: Aufnahmen für Schutzbleche etwa, eine integrierte Lösung für Nabendynamos oder die Montagemöglichkeit für den Frontscheinwerfer. Die Entscheidung, ob Felgen- oder Scheibenbremsen komfortabler sind, überlässt die Paragon Gold dann aber wieder ganz dem Fahrer – sie ist für beide Systeme erhältlich.

Am Heck setzt derweil Racktime mit dem „Shine Evo Tour“ (89,90 Euro) ein Licht. Der Aluminiumgepäckträger für die längere Ausfahrt erhält seine Stabilität durch ovale Rohre und steckt bis zu 25 kg Gepäck weg. Dafür stehen zwei Packebenen zur Verfügung. Damit Tourenradler aber nicht nur konstruktions-, sondern auch verkehrstechnisch sicher unterwegs sind, sorgt ein integriertes LED-Rücklicht für Aufmerksamkeit. Der LineTec-Strahler von Busch & Müller streut das Licht räumlich, Autofahrer sollen so die Entfernung besser abschätzen können.

Eine völlig neue Dimension nicht nur in puncto Komfort eröffnet HP Velotechnik mit dem „Scorpion plus 20“ (ab 3.890 Euro). Wer mit dem Begriff „Liegerad“ eine Art Überlebenskampf auf Auspuffhöhe verbindet, wird hier eines Besseren belehrt, denn ihren dreirädrigen Klassiker haben die Liegeradspezialisten in die Breite und vor allem in die Höhe wachsen lassen. Zweck der Übung ist es, die Vorteile der Fahrradgattung auch für körperlich eingeschränkte Menschen noch besser nutzbar zu machen. Was sich HP Velotechnik dafür neben der besonderen Konstruktion noch alles hat einfallen lassen, reicht vom Gehstockhalter über die Handablage und Pedalfixierung bis hin zum Rückwärtsgang und sprengt hier den Rahmen: Die Internetseite des Herstellers informiert dazu umfassend.

Auf breiter Spur rollen auch die Allerkleinsten, lange bevor sie überhaupt das erste Mal auf einem Fahrrad sitzen. Multifunktionale Kindertransporter machen es möglich. Ein bewährtes Modell ist der Croozer „Kid“ (Einsitzer für 479 Euro) – so bewährt, dass der Hersteller 2015 keine grundlegenden Änderungen vornimmt. Trotzdem wurden bei dem Verwandlungskünstler eine Reihe von Details verbessert. So hat etwa das Gurtsystem ein Upgrade erfahren, und zur Bedienungsfreundlichkeit hat man sich bei Croozer ebenfalls Gedanken gemacht. Da der Transporter die Mehrfachfunktion schon in der Bezeichnung trägt, kommt der Kid zudem wie eh und je mit voller Ausstattung: Fahrraddeichsel, Buggy-Rad und Jogger-Set sind im Preis bereits erhalten.

Längst dokumentieren nicht mehr nur professionelle Biker ihren akrobatischen Ritt über Trails und Shores, auch Hobbyfahrer sind zunehmend mit Action-Kamera unterwegs. Der kleine Begleiter sitzt meist oben auf dem Helm, was durchaus dramaturgische Vorteile haben kann, mitunter aber auch dazu führt, dass das entstandene filmische Material kaum zu gebrauchen ist, weil die Kamera jeden kleinen Schwenk des Kopfes unweigerlich mitmacht. Die Halterung „Go Big“ von K-Edge (ab 24,95 Euro) nimmt diverse Kameras direkt und sicher am Rad auf. Das lässt sich nicht nur für wilde Action nutzen: Auch herkömmliche Fotokameras lassen sich per Viertel-Zoll-Gewinde montieren, das Rad wird damit bei Landschaftsaufnahmen zum Stativ.

Wohin mit der Kamera, wenn sie nicht gebraucht wird? Platz wäre beispielsweise in der „Micro ICS“ von Ortlieb (22,95 Euro). Die kleine wasserdichte Tasche lässt sich an jeden mit ICS-Adapter (Integrated Clip System) ausgestatteten Sattel mit einem Handgriff anklicken. Einen solchen Adapter finden Radler mittlerweile mehrheitlich an den Sitzgelegenheiten des italienischen Sattelgiganten Selle Royal, eine Nachrüstung ist damit in vielen Fällen nicht nötig. Der Stauraum lässt sich trotz seiner auf den ersten Blick geringen Größe vielseitig nutzen. Handy, Portemonnaie oder Schlüsselbund kommen darin genauso gut unter wie Ersatzschläuche und Pannenwerkzeug.

Ein Sattel, für den sich der kleine Tausendsassa zum Beispiel eignet, ist der Selle Royal „Hz“ (49,90 Euro). Der Name leitet sich von der physikalischen Größe Hertz ab und verweist auf seinen Einsatzbereich, entwickelt wurde dieser Sattel nämlich für E-Bikes. Das hört sich nach einer hochtechnologischen, komplizierten Angelegenheit an, die dahinterstehende Idee ist jedoch schlicht und ergreifend die, dem Sattel einen Tragegriff zu verpassen. Damit lassen sich auch schwere Elektrofahrräder leichter handhaben. In den Sattel als solchen haben die Mailänder dann aber wieder ihr ganzes Knowhow einfließen lassen, so sorgen etwa verschiedene Gels auch beim Fahren für Komfort.

Ebenfalls für den Einsatz an E-Bikes interessant, auch wenn er von der US-amerikanischen Firma Finish Line ursprünglich für elektronische Schaltgruppen entwickelt wurde, ist der Reiniger „E-Shift“ [12,95 Euro (265 ml), 15,95 Euro (475 ml)]. Elektronische Bauteile wie z. B. Kabel werden durch das Mittel nicht angegriffen. Der Reiniger verflüchtigt sich außerdem ohne Rückstände, so dass ein anschließendes Nachspülen mit Wasser nicht nötig ist. Für den Akku oder als Kontaktspray ist das Mittel nicht geeignet.

Einhändig und mit nur einem Klick lassen sich nicht nur Satteltaschen am Rad befestigen, sondern neuerdings auch das Fahrradschloss. Der deutsche Hersteller Abus bietet 2015 drei neue Kabel- und Panzerkabelschlösser wie das „Phantom 8960“ (42,95 Euro) mit Fidlock-Magnethalterung an. Die lässt sich wahlweise an Rahmen oder Sattelklemme befestigen und befreit Fahrradfahrer von lästiger Fummelei beim Anbringen und Abnehmen des Schlosses.

Nicht das Fahrrad, sondern den Fahrer schützt der Helm Bell „Stoker MIPS“ (99,95 Euro). Der bringt die noch relativ neue MIPS-Technologie mit, die das Gehirn bei einem Sturz besser vor Rotationskräften schützen soll. Damit der Helm, der sich vor allem an Mountainbiker richtet, aber selbst auf schweißtreibenden Anstiegen angenehm zu tragen ist, rundet eine offene Bauweise im Zusammenspiel mit individuellen Anpassungsmöglichkeiten an den Kopf das Paket ab.

Schweißnassen Raderlebnissen sagt auch das „Sentiero“-Shirt (60 Euro) von Vaude Sport den Kampf an. Abgesehen davon gibt es sich, leger geschnitten, jedoch ganz zivil und will gar nicht so sehr auf den Trails getragen werden, sondern durchaus im ganz normalen Alltag fahrradbegeisterte Stadtbewohner kleiden. In kräftigen Farben, aber eben nicht knallbunt, stellen weitgehend „bluesign“-zertifizierte Funktionsfasern sicher, dass der Style genauso ins Cafe wie auch zur Umwelt passt.

Bildquelle: Quelle/Source [´www.hpvelotechnik.com | pd-f´]

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