Burnout vorbeugen und versteckte Betriebskosten sparen

Stress und Burnout kosten Unternehmen viel Geld

Burnout vorbeugen und versteckte Betriebskosten sparen

Unternehmen müssen sich Gedanken zur Vermeidung von Stress und Burnout machen. (Bildquelle: © Kaspars Grinvalds – Fotolia)

Das Burnout Syndrom führt seit Anfang der Jahrtausendwende zu vielen Krankschreibungen und Fehltagen in den Betrieben. Für Unternehmen ergeben sich damit regelmäßig versteckte Betriebskosten, so dass Maßnahmen zur Burnout Prävention als sinnvolle und äußerst wirtschaftliche Investitionen erscheinen müssen. Mehr noch: Die Vorbeugung von chronischem Stress hat sich zu einer betrieblichen Notwendigkeit entwickelt. „Da ist es von Vorteil, wenn mit der Vorbeugung von Burnout im Unternehmen auch gleichzeitig die gesetzlich verlangte psychische Gefährdungsbeurteilung umgesetzt wird“ meint Jürgen Loga, der zusammen mit Petra Seiter das Netzwerk der Balance Helpcenter und Lotsen leitet.“ Das Burnout Syndrom mit seinen vielen Gesichtern und vielfältigen Symptomen ist dabei ein komplexes Krankheitsbild, dessen Vorbeugung auf verschiedenen Stufen ansetzen muss. Der Unternehmer wird dabei besonders den betrieblichen Strukturen, Aufmerksamkeit schenken müssen, die Stress und Burnout fördern. Damit Verbunden ist oft eine Schulung er Führungskräfte und der Steigerung der Eigenkompetenz der Mitarbeiter notwendig. Auf einer zweiten Ebene kann den Arbeitnehmern Hilfe angeboten werden, mit bestimmten persönlichen Stressoren und Persönlichkeitsmerkmalen fertig zu werden.

Wie Stress und Burnout sich auf Unternehmen auswirken

„Stress gehört zum Leben ebenso wie Entspannung. Aber nur wenn sich Anspannung und Ruhephasen in einem gesunden Rhythmus abwechseln und sich kein Dauerstress entwickeln kann, wird der menschliche Organismus Stress tolerieren“, informiert Petra Seiter von den bundesweit organisierten Balance Helpcentern. Andauernder Stress hingegen führt häufig zu vielen physischen und psychischen Störungen, die in ihrer Summe als Burnout Syndrom ein besonders komplexes Krankheitsbild bilden, das körperliche und seelische Symptome vereint. Für den Unternehmer heißt dies, dass oft gerade die besonders engagierten Mitarbeiter einen inneren Rückzug antreten und jegliche Begeisterung für ihre Tätigkeit verlieren. Multiple Symptome wie etwa Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit sowie depressive Verstimmungen prägen das Burnout und führen zu häufigen Krankmeldungen. Gerade die Häufigkeit und Individualität des Krankheitsbildes belasten das Unternehmen daher in nicht unerheblichem Ausmaß. Die Unvorhersehbarkeit und Langwierigkeit des Erkrankungsverlaufs macht Planungen obsolet sowie Vertretungsregelungen schwierig. Durch das mangelnde Engagement von betroffenen Mitarbeitern gestaltet sich der Umgang mit ihnen problematisch. Oft werden dadurch weitere Mitarbeiter belastet, was die gesamte Arbeitssituation und das Betriebsklima verschlechtern kann. „Ausserdem beobachten wir bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung im betrieblichen Alltag einen starken Anstieg an AU-Tagen, an Überstunden und nicht genommenen Resturlaub. Daher sollte der Unternehmer sowohl aus wirtschaftlichen als auch ethischen Gründen unbedingt handeln“ ergänzt die Expertin für Burnout Begutachtung.

Was Unternehmen zur Prävention von Stress und Burnout tun können

Petra Seiter rät: „Im Hinblick auf die durch Burnout entstehenden Kosten sollten die Stressprävention und die Vorbeugung von Burnout dem Unternehmer eine Herzensangelegenheit sein.“ Er kann viel hinsichtlich der betrieblichen Strukturen tun, um Stressfaktoren zu minimieren. Es geht vor allem darum, den Arbeitnehmern klare Strukturen zu schaffen, die dem einzelnen einen gewissen Anteil an Kontrolle über den eigenen Arbeitserfolg erlauben. Kommunikation spielt dabei genauso eine Rolle wie die Regulierung und Liberalisierung von Arbeitszeiten zugunsten der Arbeitnehmer.

Bildquelle: © Kaspars Grinvalds – Fotolia

Das Balance-Helpcenter unterstützen Arbeitgeber bei der Thematik Psychische Gefährdung / Burnout und erstellen auch eine Gefährdungsbeurteilung. Um die Mitarbeiter auf der Führungsebene im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Thematik Burnout zu sensibilisieren, sind Schulungen unerlässlich. Nur wer Symptome der physischen Erschöpfung erkennt, kann bereits bei den ersten Anzeichnen gegensteuern und Krankentage sowie Frustration, Depression und damit einen Burnout der Mitarbeiter vermeiden. Ganz zentral kommt es dabei auf einen motivierenden Führungsstil an. Und das kann man lernen, wie die Experten im Balance-Helpcenter wissen. Arbeitgeber brauchen ein starkes Netzwerk als Partner, damit betriebliches Gesundheitsmanagement gezielt gegen Ausfällen wegen Stress und Burnout wirken kann. Das Thema Burnout gewinnt zunehmend an Bedeutung.

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Balance-Helpcenter der Sali Med GmbH
Jürgen Loga
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