acatech Festveranstaltung: Innovation braucht Offenheit

acatech Festveranstaltung: Innovation braucht Offenheit

(Mynewsdesk) Neue Technologien erfordern neue Partnerschaften. Dieser Gedanke durchzog die Festveranstaltung von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften am 20. Oktober in Berlin. Bundesminister Sigmar Gabriel würdigte die Akademie anlässlich der Festveranstaltung als Leuchtturm in der Innovationslandschaft. Die acatech Präsidenten Reinhard F. Hüttl und Henning Kagermann erläuterten neue Innovationspartnerschaften für den Umbau der Energiesysteme und die Mobilität der Zukunft. Nach einem Vortrag von BBAW-Präsident Martin Grötschel über Hype und Realität von Big Data wurden die Sieger des Journalistenpreises PUNKT ausgezeichnet.

Vor den rund 800 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Berliner Konzerthaus rückte die Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries (BMWi) das Thema Offenheit ins Zentrum ihrer Rede. Sie vertrat kurzfristig Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der anlässlich der Veranstaltung gesagt hatte: „Für die Gestaltung wichtiger Zukunftsthemen wie Globalisierung, Digitalisierung und Industrie 4.0 brauchen wir Offenheit und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Staat. acatech schafft dabei wie ein Leuchtturm Orientierung in der deutschen Innovationslandschaft und fördert Kooperation.“

Die acatech Präsidenten Reinhard F. Hüttl und Henning Kagermann zeigten am Beispiel der technologischen Leitthemen Energie und Mobilität, dass technologische Aufbrüche neue Partnerschaften erfordern. Reinhard F. Hüttl: „Die jüngst von der Bundesregierung gestarteten Kopernikus-Projekte wurden in einem vom Forschungsforum Energiewende organisierten Dialogprozess entwickelt, in den sich die Wissenschaft über das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ mit konkreten Vorschlägen eingebracht hat. Deutschland verfügt nun über eine Förderinitiative, die Technologien der Energiewende bis zur großskaligen Anwendung vorantreibt.“

Die Mobilitätswende stand im Zentrum der Rede von Henning Kagermann: „Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch, vernetzt und automatisiert. Dafür müssen Branchen und Player zusammenarbeiten, die vorher wenig miteinander zu tun hatten. Erst entlang einer gemeinsamen Vision verstärken sich Forschung, Infrastrukturausbau und Marktentwicklung gegenseitig.“ Ein solches Zielbild für die Zukunft der Mobilität hatte im September die acatech Projektgruppe „Neue autoMobilität“ auf der Automobilmesse IAA vorgestellt. Feierlich verabschiedet wurde Ekkehard Schulz, der den Vorsitz des Senats von acatech an Henning Kagermann übergab.

Über die Chancen der datengetriebenen Wissenschaft und Wirtschaft sprach Martin Grötschel, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Mathematiker erläuterte, wie ungeordnete Daten modelliert und zu wertvollen Informationen veredelt werden. Im Anschluss gehörte die Bühne dem Technikjournalismus. Andreas Schümchen, der an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus lehrt, zeichnete die Gewinner des diesjährigen PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie aus. Siegreich in der Kategorie Multimedia war ein Team um Thomas Reintjes mit der Online-Reportage „1 oder 0, Leben oder Tod“ (www.deutschlandfunk.de/digitalerkrieg). Für ihre Bilderserie „Schnarcher“ wurde Karoline Tiesler mit dem PUNKT in der Kategorie Foto ausgezeichnet. Ein Fotostipendium erhält Konrad Lippert, der unter dem Titel „Brot, Wohlstand und Schönheit“ die Industrieregion südlich von Halle (Saale) portraitieren wird.

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Über acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. acatech besteht aus drei Organen: Die Mitglieder der Akademie sind in der Mitgliederversammlung organisiert; das Präsidium, das von den Mitgliedern und Senatoren der Akademie bestimmt wird, lenkt die Arbeit; ein Senat mit namhaften Persönlichkeiten vor allem aus der Industrie, aus der Wissenschaft und aus der Politik berät acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung und sorgt für den Austausch mit der Wirtschaft und anderen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem Büro in Brüssel vertreten.

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Vorstand i.S.v. § 26 BGB: Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Henning Kagermann,
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