„Wir lassen uns das Mieten nicht verbieten“

Gewobag-Mieter begeistern Kiez-Song-Contest-Jury

"Wir lassen uns das Mieten nicht verbieten"

Die diesjährigen Teilnehmer/innen des Gewobag Kiez Song Contest und Jury-Mitglieder

– Beim Casting des dritten Kiez Song Contest stellten Gewobag-Mieter am vergangenen Sonntag, den 22. Juni 2014, ihr Gesangstalent unter Beweis.
– Das hohe Niveau der Darbietungen beeindruckte die Jury um Sanger Ben.
– Gleich funf Teilnehmer sangen sich ins Finale beim Sommerfest auf dem Mehringplatz.

Wer kennt das nicht: Man sitzt in seiner Wohnung, das Fenster ist geöffnet und von irgendeinem Nachbarhaus schallt Gesang über den Hof. Wer diese Musiker sind, weiß man nur selten. Damit das nicht so bleibt, rief die Gewobag vergangenes Wochenende zum nunmehr dritten Mal zum Kiez Song Contest auf.

„Sing für deinen Kiez!“ – insgesamt 15 stimmbegabte Mieterinnen und Mieter folgten in diesem Jahr dem Gewobag-Aufruf und kamen am Sonntag zum Casting ins Schöneberger O-TonArt-Theater. Ihr Ziel: sich für das Finale beim Sommerfest auf dem Mehringplatz zu qualifizieren.

Deutscher Rap, schwedischer Dance, kubanischer HipHop
„In den ersten beiden Jahren hat die Qualität der Darbietungen alle unsere Erwartungen übertroffen. Daher war ich verblüfft, dass die diesjährigen Bewerber dieses hohe Niveau nochmals toppen konnten“, sagt Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der Gewobag MB Mieterberatungsgesellschaft. Kirsch sitzt von Beginn an in der Jury des Kiez Song Contest – genauso wie Sänger und Moderator Ben. Auch er hat schnell erkannt, dass sich die Gewobag-Mieter nicht im Wohnzimmer verstecken sollten sondern auf die Bühne gehören: „Vom Timing und der Stimme her kannst du locker mit den besten Rappern mithalten“, lobte der Sänger etwa den Auftritt des Nachwuchs-Rappers Ali. Den Text seines Songs „Freundschaft“ hat der 10-Jährige selbst geschrieben. „Bei den Beats hat mir ein DJ, der gegenüber wohnt, geholfen“, erklärt Ali.

Alle Genres waren auf der Bühne vertreten, etwa das stimmungsvolle „Addicted to you“ des schwedischen DJs Avicii oder der Cup Song „When I“m gone“, der mithilfe von Zahnputzbechern dargeboten wird – eine kunterbunte Mischung, so bunt wie Berlins Kieze selbst. „Ich wünsche mir bei jedem Contest, dass wir die ganze Vielfalt Berlins auf der Bühne erleben“, erklart Kerstin Kirsch. „Deswegen freut es mich in diesem Jahr ganz besonders, dass wir so viele individuelle Performances sehen konnten.“ Das Duo „Die halbe Miete“ beispielsweise nutzte die Bühne, um mit ihrem selbstkomponierten Song „Wir lassen uns das Mieten nicht verbieten“ ihren Unmut über die steigende Mieten im innerstädtischen Bereich ausdrücken. Das Zwei-Generationen-Quartett Grupo SonAsi präsentierte voller Emotionalität das Stück „Mujer“ der kubanischen Band Orishas, in dem über die Rechte der Frauen gesungen wird. Bernd Albiker, Teil des Mieterbeirats Buckow, fehlten bei so viel Können und Mut schier die Worte: „Was soll ich sagen? Ich wusste gar nicht, dass in unserem Kiez so viele Talente schlummern. Toll, einfach toll.“ Albiker saß in diesem Jahr erstmals zusammen mit Kerstin Krisch und Ben in der Jury.

Schwerer Job für die Jury
Nach den Auftritten begann für sie der anstrengendste Teil des Tages. Welche Künstler schaffen es ins Finale? „Die Darbietungen waren zu gut, als dass wir uns auf drei Finalisten hätten festlegen können“, kommentiert Kerstin Kirsch die Entscheidungsfindung. Daher wurden gleich fünf für das Finale nominiert: Neben Ali, dem Duo „Die halbe Miete“ und dem Quartett „Grupo SonAsi“ haben es auch Ozan Demiralay, der „Recovery“ von James Arthur in einer A cappella-Version zum Besten gab, und Kaja Riedel mit ihrem Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen ins Finale geschafft. Sie alle singen am 30. August 2014 live beim großen Sommerfest am Mehringplatz und kämpfen um den ersten, zweiten und dritten Platz mit einem Preisgeld von insgesamt 4.000 Euro. Doch zuvor werden die Nominierten von einem Experten professionell gecoacht, um für den Live-Auftritt gut vorbereitet zu sein.

Visionen fur den Kiez Mehringplatz
Erst im April feierten die Bewohner des Mehringplatzes mit einem bunten Fest die Rückkehr ihrer Engelsstatue „Victoria“. Damit kam der Kiez seiner Vision „Zurück zu einem der schönsten Plätze Berlins“, ein ganzes Stück näher. „Mit Victoria ist nun ein großes Stück des früheren Glanzes an den Mehringplatz zurückgekehrt und die Finalisten des Kiez Song Contest werden einen weiteren Teil dazu beitragen“, so Kerstin Kirsch.

Bildrechte: Tina Merkau Bildquelle:Tina Merkau

Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Bestände befinden sich in Berlin und Brandenburg und umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.

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