„Sicherheits-Tipps für den Badesee“ – ERGO Verbraucherinformation

Pack die Badehose ein…

"Sicherheits-Tipps für den Badesee" - ERGO Verbraucherinformation

Badeseen

Das schöne Wetter lockt um diese Jahreszeit wieder viele Badegäste an die umliegenden Seen. So erfrischend das Eintauchen ins kühle Nass an einem heißen Sommertag auch sein kann: Badende sollten einige Regeln beachten, damit aus dem vergnüglichen Freizeitspaß nicht bitterer Ernst wird. Denn jedes Jahr passieren zahlreiche Unfälle im Wasser – und nicht wenige enden sogar tödlich: Allein 2013 ertranken in Deutschland 446 Menschen. Die Anzahl der Verletzten und Toten stieg zudem in den vergangenen Jahren stetig an. Unfallexperte Rudolf Kayser von ERGO gibt Erwachsenen und Kindern deshalb Tipps zum richtigen Verhalten am und im Wasser.

An warmen Sommertagen ist für viele Wasserratten ein Badeausflug an den See das Höchste der Gefühle. Doch gerade beim Schwimmen in Freilandgewässern gibt es einiges zu beachten. Denn die dort lauernden Gefahren sind nicht zu unterschätzen: „Übermut, Leichtsinn, mangelndes Gefahrenbewusstsein und Selbstüberschätzung sind die häufigsten Gründe für einen Unfall im Wasser“, fasst ERGO Unfallexperte Rudolf Kayser die Risiken zusammen. Und das gilt sowohl für große als auch für kleine Badegäste! Im schlimmsten Fall kann ein Unfall dauerhafte gesundheitliche Folgen und finanzielle Belastungen nach sich ziehen. Doch Vorsicht: Geschieht ein Unfall am Badesee, also im privaten Lebensbereich, dann gibt es keine Leistung aus der gesetzlichen Unfallversicherung! Gut, wenn Betroffenen dann durch eine private Unfallversicherung verlässliche Helfer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und darüber hinaus finanzielle Sorgen abgemildert werden. „Um Badeunfälle aber von vornherein zu vermeiden, ist es wichtig, beim Schwimmen auf einige Grundregeln zu achten“, empfiehlt der ERGO Experte.

Badeaufenthalt – aber sicher!

Am besten sind Badegäste an einem bewachten Badesee aufgehoben. Denn im Notfall können Wasserwacht oder Rettungsschwimmer zu Hilfe kommen, wenn zum Beispiel Kreislauf oder Kondition den Belastungen nicht standhalten. An allen öffentlichen Gewässern sollten Schwimmer zudem nach Hinweis-, Verbots- oder Warnschildern Ausschau halten. Wichtig: Niemals schwimmen, wenn ein Badeverbot ausgeschrieben ist. Ansonsten nur die ausgewiesenen Badebereiche nutzen. Denn: Bewachsene oder sumpfige Uferzonen sind schwer einsehbar. Und Schlingpflanzen unter Wasser, schlammiger Untergrund oder versteckte Strömungen können dem Badegast gefährlich werden. Grundsätzlich gilt: „Kühlen Sie sich immer ab und gehen dann langsam ins Wasser. So hat der Körper Zeit, sich an die Wassertemperatur zu gewöhnen. Denn gerade an heißen Sommertagen kann die plötzliche Kälte sonst ein Schock sein“, so der Sicherheitstipp von Rudolf Kayser. Und umgekehrt: Schwimmende, die Gänsehaut oder gar blaue Lippen bekommen, sollten sofort das Wasser verlassen. Je kälter der Körper wird, desto weniger kann er sich bewegen! Für erwachsene Nichtschwimmer gilt: immer nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! Denn wer ausrutscht, hinfällt oder von einer Welle umgeworfen wird, kann bei einer größeren Tiefe sonst nicht mehr aufstehen. Wichtig ist außerdem, die eigene Leistungsfähigkeit nicht zu überschätzen: „Selbst wer ohne Probleme weit hinausschwimmen kann, sollte immer bedenken, dass dies nur die Hälfte des Weges ist: Der Schwimmer braucht die gleiche Energie nochmal, um auch den Rückweg zu meistern“, warnt der Unfallexperte. Er empfiehlt daher, sich während des Schwimmens öfters umzublicken und die Entfernung zum Ufer sowie die noch vorhandenen Kräfte einzuschätzen. Für größere Seen gilt: Am besten einen markanten Punkt am Ufer merken, wie einen auffälligen Sonnenschirm oder einen Kiosk. So behalten die Schwimmer leichter die Orientierung für den Rückweg. Bereiche, in denen Schiffe oder Boote fahren, sollten Badende besser meiden. Denn einzelne Personen im Wasser werden leicht übersehen. Außerdem sollten Schwimmer die Sogwirkung eines Schiffes nicht unterschätzen! Gefährlich ist auch ein plötzlicher Wetterumschwung: „Ziehen am eben noch blauen Himmel Gewitterwolken auf, sollten Badende sofort das Wasser verlassen! Blitze können sie das Leben kosten, denn das Wasser leitet den elektrischen Strom! Schlägt ein Blitz ins Wasser ein, ist die Wirkung für den Schwimmer ebenso stark, als wenn er direkt vom Blitz getroffen würde“, warnt der ERGO Experte.

Worauf Eltern und Kinder beim Badeseebesuch achten sollten

Wer mit dem Nachwuchs zum Badesee fährt, kann selten einen völlig entspannten Nachmittag genießen. Denn erwachsene Begleiter dürfen die Kleinen am Wasser zu keiner Zeit aus den Augen lassen: Immerhin 47 Prozent der 5- und 6-Jährigen können gar nicht schwimmen, bei den 7- und 8-Jährigen sind es noch immer rund ein Viertel. Das ergab eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos*. Und selbst ein Schwimmabzeichen wie das „Seepferdchen“ gibt Eltern längst keine Schwimmgarantie: Die Kräfte der kleinen Wasserratten reichen selten für mehr als ein paar Züge aus. Auch Schwimmflügel, Gummitiere oder Luftmatratzen bieten dann keine sichere Hilfe: Sie können Risse bekommen und sich mit Wasser füllen – oder im Eifer des Gefechts aus den kleinen Händen rutschen und außer Reichweite geraten. Deshalb sollten Eltern selbst Kinder, die schon leidlich schwimmen können, beim Baden niemals unbeobachtet lassen. Am besten bleiben sie mit dem Nachwuchs immer in Sicht- und Rufkontakt. Ein weiterer Sicherheitstipp des ERGO Experten: Eltern sollten sich bei jedem Besuch am Badesee zunächst gemeinsam mit ihren Kindern am Ufer orientieren, das Wasser erkunden und die Tiefe überprüfen. Denn: „Ob „Hechtsprung“ oder „Wasserbombe“ – Kinder lieben es, ins Wasser zu springen. Unter Wasser verbergen sich aber oft Gefahrenquellen, wie Glassplitter, große Steine, Äste oder andere harte und spitze Gegenstände. Sie können für schwere Verletzungen sorgen!“ Häufig wirkt der Grund auch tiefer als es wirklich der Fall ist. Wer also einen Sprung ins kühle Nass vorhat, sollte sich vorher unbedingt vergewissern, dass die Stelle dafür auch tief genug ist. Selbstverständlich sollte zudem entsprechende Rücksicht auf andere Badegäste sein: Vor dem Sprung müssen sich Badegäste unbedingt vergewissern, dass sie beim Eintauchen niemanden gefährden oder Unbeteiligte nass spritzen.
*Quelle: Ipsos i:Omnibus™
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Kurzfassung:

Tipps für einen sicheren Badeausflug an den See

Was Erwachsene und Kinder beachten sollten

– Wie häufig passieren in der Badesaison Unfälle?
– Welche Sicherheitsregeln sollten Schwimmer und Nichtschwimmer einhalten?
– Was müssen Eltern mit Kindern am Badesee beachten?

Das schöne Wetter lockt wieder viele Badegäste an die Seen. Doch jedes Jahr passieren zahlreiche Unfälle – und nicht wenige enden sogar tödlich: Allein 2013 ertranken in Deutschland 446 Menschen. „Übermut, Leichtsinn, mangelndes Gefahrenbewusstsein und Selbstüberschätzung sind die häufigsten Gründe für einen Unfall im Wasser“, fasst ERGO Unfallexperte Rudolf Kayser die Risiken zusammen. Wichtig: Geschieht ein Unfall am Badesee, dann gibt es keine Leistung aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Gut, wenn Betroffenen dann durch eine private Unfallversicherung verlässliche Helfer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und darüber hinaus finanzielle Sorgen abgemildert werden. „Um Badeunfälle aber von vornherein zu vermeiden, ist es wichtig, beim Schwimmen auf einige Grundregeln zu achten“, empfiehlt der ERGO Experte. Am besten sind Badegäste an einem bewachten Badesee aufgehoben. Denn im Notfall können Wasserwacht oder Rettungsschwimmer zu Hilfe kommen. An allen öffentlichen Gewässern sollten Schwimmer zudem nach Hinweis-, Verbots- oder Warnschildern Ausschau halten. Wichtig: Niemals schwimmen, wenn ein Badeverbot ausgeschrieben ist, ansonsten nur in ausgewiesenen Badebereichen! Für erwachsene Nichtschwimmer gilt: immer nur bis zum Bauch ins Wasser gehen. Denn wer ausrutscht, hinfällt oder von einer Welle umgeworfen wird, kann bei einer größeren Tiefe sonst nicht mehr aufstehen. Wichtig ist außerdem, die eigene Leistungsfähigkeit nicht zu überschätzen: „Selbst wer ohne Probleme weit hinausschwimmen kann, sollte immer bedenken, dass dies nur die Hälfte des Weges ist: Der Schwimmer braucht die gleiche Energie nochmal, um auch den Rückweg zu meistern“, warnt der Unfallexperte. Er empfiehlt daher, während des Schwimmens öfters die Entfernung zum Ufer sowie die noch vorhandenen Kräfte einzuschätzen. Für größere Seen gilt: Am besten einen markanten Punkt am Ufer merken, wie einen auffälligen Sonnenschirm. Gefährlich ist auch ein plötzlicher Wetterumschwung: „Ziehen am eben noch blauen Himmel Gewitterwolken auf, sollten Badende sofort das Wasser verlassen! Blitze können sie das Leben kosten, denn das Wasser leitet den elektrischen Strom!“ Wer mit dem Nachwuchs zum Badesee fährt, sollte die Kleinen am Wasser zu keiner Zeit aus den Augen lassen: Immerhin 47 Prozent der 5- und 6-Jährigen können gar nicht schwimmen, bei den 7- und 8-Jährigen sind es noch immer rund ein Viertel. Das ergab eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos*. Auch Schwimmflügel, Gummitiere oder Luftmatratzen bieten keine sichere Hilfe. Am besten bleiben Eltern mit dem Nachwuchs immer in Sicht- und Rufkontakt. Sie sollten sich bei jedem Besuch am Badesee zunächst gemeinsam mit ihren Kindern am Ufer orientieren, das Wasser erkunden und die Tiefe überprüfen. Denn: „Unter Wasser verbergen sich oft Gefahrenquellen, wie Glassplitter, große Steine, Äste oder andere harte und spitze Gegenstände. Sie können für schwere Verletzungen sorgen!“ Häufig wirkt der Grund auch tiefer als es wirklich der Fall ist.
*Quelle: Ipsos i:Omnibus™

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