Rheumatologie in München: Leitfaden für Ernährungstherapie

Neue Leitlinien, u.a. für die Ernährung bei rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen

Rheumatologie in München: Leitfaden für Ernährungstherapie

Facharzt für Rheumatologie verweist auf die Ernährungstherapie.

MÜNCHEN. Der Facharzt für Rheumatologie am Sonnen Gesundheitszentrum (SOGZ) Dr. med. Nikolaos Andriopoulos weist auf einen neuen Leitfaden für die Ernährungstherapie hin. Er stellt eine Handreichung und Orientierungshilfe für die moderne ernährungsmedizinische Versorgung von Patienten in Klinik und Praxis dar. Der Leitfaden berücksichtigt, dass Ernährung nicht nur bei der Prävention, sondern auch bei der Entstehung von Erkrankungen wie die aus dem entzündlich-rheumatischen Formenkreis eine entscheidende Rolle spielt. An der Erstellung des evidenzbasierten Leitfadens haben Ernährungsexperten aus verschiedenen Verbänden und Organisationen mitgewirkt. „Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass bei ganz vielen Erkrankungen die Ernährung einen ebenso großen Einfluss hat wie die Verordnung von Medikamenten“, schildert Dr. med. Andriopoulos.

Ernährung beeinflusst den Krankheitsverlauf, betont Facharzt für Rheumatologie aus München

Auch für seine Patienten im SOGZ kann der Facharzt für Rheumatologie den großen Einfluss einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auf den Krankheitsverlauf bestätigen. Umso wichtiger sind für seinen Praxisalltag gesicherte Ernährungsempfehlungen, zugeschnitten auf das jeweilige Krankheitsbild. „Die neuen Leitlinien entsprechen einer vollwertigen und gesundheitsfördernden Ernährung für Erwachsene“, hebt Dr. med. Nikolaos Andriopoulos hervor. Sie beinhalten dabei die Prinzipien der Ernährungstherapie, bezogen auf bestimmte Krankheitsbilder. Folglich zielen sie darauf, die Gesundheit wiederherzustellen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.“

Facharzt für Rheumatologie aus München schildert die Ernährungsgrundlagen des Leitfadens

Der Facharzt für Rheumatologie Dr. med. Andriopoulos schildert die Ernährungshinweise aus dem Leitfaden für Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Danach sind prinzipiell alle Vollkostformen geeignet. Besonders mediterrane Kost und ovo-lacto-vegetarische Ernährung gelten in diesem Kontext als gesundheitsfördernd. Um die Arachidonsäure-Zufuhr zu verringern, ist eine Begrenzung des Verzehrs tierischer Lebensmittel sinnvoll. Gleichzeitig soll auf eine ausreichende Kalzium- und Vitamin D-Versorgung geachtet werden. Das dient der Prävention von Osteoporose. Förderlich wirken sich zudem langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (EPA und DHA) aus. Sie sind in fettreichen Fischmahlzeiten enthalten, die ein bis zweimal pro Woche auf den Tisch kommen sollten. Auch Fischölkapseln sind geeignet, um diesen Bedarf zu decken. Außerdem sollten bevorzugt n-3-Fettsäure reiche pflanzliche Speiseöle wie Raps-, Walnuss- und Leinöl verwendet werden.

Über den Leitfaden

Mit dem jetzt vorliegenden neuen „Leitfaden Ernährungstherapie“ haben die beteiligten Fachgesellschaften den zuletzt im Jahr 2004 von der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin e.V. (DAEM) herausgegeben Leitfaden aktualisiert und überarbeitet. Beteiligt daran waren die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. (DAEM) mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM), der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e.V. (BDEM), die Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG), der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) und der Berufsverband Oecotrophologie e.V. (VDOE).

Im Sonnengesundheits-Zentrum München befinden sich Ärzte aus verschiedenen fachärztlichen Bereichen. So umfasst das SOGZ in München eine Praxis für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, eine privatärztliche Gemeinschaftspraxis für Transfusionsmedizin, eine privatärztliche Praxis für Kinder- und Jugendmedizin sowie ein Institut für pädiatrische Forschung und Weiterbildung. Die begleitenden Ärzte sind DR. MED. HARALD KREBS, M.SC., DR. MED. MICHAEL SIGL-KRAETZIG und DR. MED. GERD BECKER.

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