Gute Erfahrung mit Multifokallinsen bei Grauem Star

Immer mehr Patienten entscheiden sich bei Grauem Star für eine Kunstlinse mit Zusatznutzen

Gute Erfahrung mit Multifokallinsen bei Grauem Star

Bei Grauem Star führt der Weg zu einer Augenoperation. (Bildquelle: © Thomas Reimer – Fotolia)

Wird der Graue Star (Katarakt) diagnostiziert, führt an einer Operation kein Weg vorbei. Die eingetrübte natürliche Linse wird dabei durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Der Patient hat heute die Wahl zwischen verschiedenen Kunstlinsen, die dauerhaft im Auge bleiben und für ein scharfes Sehen sorgen sollen. Die Linsen können entweder einen oder mehrere Brennpunkte haben. Kunstlinsen mit einem Brennpunkt werden als Monofokallinsen und Kunstlinsen mit mehreren Brennpunkten als Multifokallinsen bezeichnet.

Multifokallinse: Scharfes Sehen in Nah und Fern

Gegenüber einer Monofokallinse hat die Multifokallinse eine ganze Reihe von Vorteilen. Viele Personen benötigen eine Gleitsichtbrille, um sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf sehen zu können. Solch eine Brille wird durch die Multifokallinse überflüssig. Die Multifokallinse ist lebenslang haltbar und muss in der Regel nicht zu einem späteren Zeitpunkt erneut entfernt werden. Im Gegensatz zu einer natürlichen Augenlinse kann sich die künstliche Augenlinse nicht eintrüben. Die Multifokallinsen zählen zu den Premiumlinsen bzw. Sonderlinsen, die zusätzliche Eigenschaften besitzen, um den Sehkomfort und damit auch die Lebensqualität weiter zu erhöhen.

Immer mehr gefragt: Kunstlinsen mit Zusatznutzen

Ein Grauer Star oder Katarakt kann in den allermeisten Fällen ambulant operiert werden. Die Operation dauert in der Regel nur wenige Minuten. Eine stationäre Aufnahme ist zumeist nicht erforderlich. Vor der Grauer Star Operation kann sich der Patient zwischen verschiedenen Kunstlinsen entscheiden. Hierbei kann es sich um einfache monofokale Standardlinsen oder Kunstlinsen mit Zusatznutzen handeln. Diese multifokalen Kunstlinsen, auch Premiumlinsen genannt, können zum Beispiel über einen Filter verfügen, der das Auge vor der schädlichen UV-Strahlung schützt. Außerdem kann es sich hier um torische Linsen handeln, die eine Hornhautverkrümmung ausgleichen können. Bei der Wahl geeigneter Kunstlinsen sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Ein Leben ohne Sehhilfe wird dank moderner Kunstlinsen Wirklichkeit.

Bildquelle: © Thomas Reimer – Fotolia

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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