Glaskörpertrübung: Wenn „fliegende Mücken“ unerträglich werden

Die Ursache von Flecken im Gesichtsfeld liegt tatsächlich im Augeninnern

Glaskörpertrübung: Wenn "fliegende Mücken" unerträglich werden

Kollagenfasern können verkleben zu Glaskörpertrübungen. (Bildquelle: © sdecoret – Fotolia.com)

Fast jeder Mensch kennt die seltsamen Flecken oder Flusen im Gesichtsfeld, wenn er auf eine helle Fläche schaut. Die Gebilde bleiben bei jeder Augenbewegung. Viele fragen sich – ist das Staub in der Tränenflüssigkeit? Sind die fliegenden Punkte gefährlich? Man scheint sie gar nicht loswerden zu können. Tatsächlich handelt es sich um sogenannte Glaskörpertrübungen. Sie werden auch als Mouches volantes („fliegende Mücken“) oder Floater bezeichnet. Sind sie stark ausgeprägt und liegen mitten im Sichtfeld, kann das Sehen sehr gestört sein. Zumal dann, wenn der Betroffene oft an einem Bildschirm arbeitet oder viel liest. Glaskörpertrübungen sind nicht gefährlich.

Glaskörpertrübungen können das Sehen aber sehr stören

Hintergrund der Trübungen sind verklebte Kollagenfasern im Glaskörper. Da der Glaskörper direkt zwischen Linse und Netzhaut liegt, werfen die Trübungen einen Schatten auf die Netzhaut. Glaskörpertrübungen sind im Grunde das Ergebnis einer altersbedingten Entwicklung im Glaskörper selbst. Kurzsichtige nehmen die „fliegenden Mücken“ stärker wahr. „Meistens besteht kein Handlungsbedarf. Viele Patienten gewöhnen sich an die Floater. Veränderungen der Trübungen, bei auftretenden Lichtblitzen oder der Wahrnehmung eines „Rußflocken“ – Regens sollten unbedingt augenärztlich untersucht werden. Je nachdem wie groß dauerhafte Floater im Gesichtsfeld sind, können sie so störend sein, dass eine Behandlung anzuraten ist“, so Dr. med. Thomas Kauffmann, Augenarzt in Mainz.

Augenarzt in Mainz setzt bei Glaskörpertrübungen auf Laser Vitreolyse

Dr. Kauffmann setzt bei der Behandlung von Glaskörpertrübungen auf die nicht-invasive Laser-Vitreolyse. Mit Hilfe eines speziellen Lasers können Kollagenverklebungen im Glaskörper zielgerichtet aufgelöst werden. Die Behandlung mit dem Floater-Laser erfolgt ambulant und kann, falls notwendig, wiederholt werden. Vor der Lasertherapie werden dem Patienten Augentropfen zur örtlichen Betäubung verabreicht. Über ein Kontaktglas werden dann extrem kurze Laserpulse direkt auf die Kollagenbündel gerichtet. Die Strukturen lösen sich sofort auf. Kleine Gasbläschen, die bei der Behandlung entstehen können, verschwinden schnell. Um Entzündungen zu vermeiden, kommen nach der Behandlung entzündungshemmende Augentropfen zum Einsatz. Das Ergebnis kann schon nach der ersten Behandlung so gut sein, dass weitere Sitzungen nicht notwendig sind.

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