Endokrinologie in Mainz: Wechseljahre oder die Schilddrüse?

Eine Überfunktion der Schilddrüse kann die Entstehung von Osteoporose begünstigen

Endokrinologie in Mainz: Wechseljahre oder die Schilddrüse?

Nur eine Untersuchung der Schilddrüse kann die Fehlfunktion feststellen. (Bildquelle: © Alexandr Mitiuc – Fotolia.com)

Vor allem in den Wechseljahren sollten Frauen regelmäßig die Funktion ihrer Schilddrüse überprüfen lassen.
Schilddrüsenerkrankungen können ganz ähnliche Symptome und Beschwerden hervorrufen wie die Wechseljahre. Auch können sie die Auswirkungen beeinflussen. Prof. Dr. Christian Wüster, niedergelassener Endokrinologe in Mainz im Interview.

Frage: Wechseljahre oder Fehlfunktion der Schilddrüse? Kann ich selbst feststellen, wo die Ursachen meiner Beschwerden liegen?

Prof. Dr. Wüster: Vorsorgeuntersuchungen etwa ab dem 45. Lebensjahr helfen, Fehlfunktionen der Schilddrüse rechtzeitig festzustellen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Schilddrüsenerkrankungen Wechseljahresbeschwerden auslösen. Die Beschwerden sind zum Verwechseln ähnlich. Und sie können sich gegenseitig beeinflussen. Hinzu kommt, dass Erkrankungen der Schilddrüse mit der Hormonumstellung im weiblichen Körper auftreten können.

Frage: Mit welchen Beschwerden im Zusammenhang mit Schilddrüse und Wechseljahre ist zu rechnen?

Prof. Dr. Wüster: Es sind vor allem Hitzewallungen, Schlafstörungen, innere Unruhe und Nervosität. Depressionen, Störungen des Herz-Kreislaufes, Verdauungsprobleme. Diese Beschwerden können sowohl durch die Menopause als auch durch eine Schilddrüsenfehlfunktion verursacht sein. Auch können, wie mir viele meiner Patientinnen in meiner Praxis in Mainz berichten, Symptome wie Frieren, nachlassender Sexualtrieb oder Gewichtszunahme auftreten. Klarheit verschafft nur eine umfassende Diagnose durch einen Endokrinologen. Denn es gilt die Ursache der Beschwerden genau festzumachen.

Frage: Wie kann eine Fehlfunktion der Schilddrüse festgestellt werden?

Prof. Dr. Wüster: Die Vorgehensweise ist in meiner Praxis in Mainz weitgehend standardisiert. Die Bestimmung der Schilddrüsenhormone im Blut hilft Zweifel schnell auszuräumen. Anhand der Laborwerte kann sehr gut differenziert werden, wodurch die Beschwerden entstehen. Um einer Funktionsstörung der Schilddrüse nachzugehen, werden zunächst die Hormone TSH, fT3 und fT4 bestimmt. Diese werden ergänzt um die Bestimmung der TPO- und des Thyreoglobulin-Antikörper, der Hinweise auf die Autoimmunerkrankung Hashimoto Thyreoiditis liefert.

Frage: Vor einer Therapie: Wie machen Sie sich ein Gesamtbild über die Schilddrüse?

Neben der Anamnese und Laborwerten liefert die Ultraschalluntersuchung ein gutes Bild der Erkrankung. Auf der Basis dieser Erkenntnisse kann eine Therapie entwickelt werden. Dabei spielen die individuellen Voraussetzungen eine gewichtige Rolle. Für mich geht es immer auch darum, Beschwerden zu lindern aber auch die Nebenwirkungen weitgehend zu vermeiden. In meiner Mainzer Praxis werden Patienten behandelt. Nicht nur Laborwerte.

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Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.

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