EM-Fanartikel: Student peilt mit Hochschul-Projekt die erste Million an

Manchmal sind es die simplen Ideen, die sich als Volltreffer erweisen. Mit einer kleinen Deutschland-Flagge für das Handy startet ein Student aus Hannover durch – sein Ziel: die erste Million.
EM-Fanartikel: Student peilt mit Hochschul-Projekt die erste Million an
Produktdesignstudent Christopher Camillo Czichy peilt mit seiner Erfindung, einer kleinen Deutschland-Flagge für das Handy ( http://microflag.me ), die erste Million an.

Einen Euro als Ausgangsbasis, mehr wollte Christopher Camillo Czichy, für sein Bachelorprojekt nicht verwenden. Die Aufgabe des Produktdesignstudenten an der Hochschule Hannover: mit gestalterischen Mitteln ein Produkt entwerfen und damit möglichst viel Gewinn erzielen. „Mangel an Material und finanziellen Mitteln lassen die Kreativität erst richtig in Schwung kommen“, so Czichys feste Überzeugung. Professor Gunnar Spellmeyer, Czichys Erstprüfer, unterstützt ihn auf diesem Weg.

Mit seiner ersten Entwicklung, kleinen Figuren aus Bindfaden und Packpapier, erwirtschaftete er immerhin 17 Euro. Diesen Gewinn setzte der Student in eine gebrauchte Digitalkamera um. Sein Angebot, auf einer öffentlichen Veranstaltung Portraits von Menschen zu machen und ihnen ihr Bild als Postkarte zu senden, entpuppte sich ebenfalls als Erfolg. Mit nun genügend Startkapital in der Tasche machte sich der gebürtige Braunschweiger dann auf die Suche nach einer weiteren Idee. Zufall und Kombinationsgeschick brachten dem 28-jährigen den genialen Einfall, und zwar beim Versuch eine Deutschlandflagge an einem Auto zu fotografieren. „Aus meiner Perspektive habe ich da die Fahne als Miniatur über dem Handy gesehen“, lacht Czichy. Das Prinzip ist einfach aber genial: eine Miniaturflagge zum einstöpseln in den Kopfhörereingang von Handys. Die Microflag ist geboren!

Die ersten Exemplare entstehen mit einfachen Mitteln in Heimproduktion. „Schon die erste Verkaufsaktion war ein Erfolg«, freut sich Czichy. Das sieht Tim Rademacher, Geschäftsführer der Wissenswerft GmbH, genauso. Kennengelernt haben sie sich auf einer Veranstaltung von [kre|H|tiv] Netzwerk Hannover. Die Wissenswerft GmbH arbeitet mittlerweile mit dem Studenten zusammen und hat die Mircoflags zur Marktreife gebracht. 1.000 Stück zum Preis von 2,50 Euro pro Exemplar sind bereits verkauft und die Nachfrage ist ungebrochen.

Das Patent ist bereits angemeldet und für die Zukunft hat Christopher Czichy große Pläne. Zur Weltmeisterschaft 2014 sollen die kleinen Fahnen auf Handys in aller Welt zu sehen sein. 25 Millionen verkaufte Microflags, so lautet das ehrgeizige Ziel. Wenn das klappt, wäre dem Studenten die erste Millionen wohl sicher.

Weitere Infos unter:

http://microflag.me/
http://www.wissenswerft.net
Sat 1 Bericht vom 20.06.: http://tinyurl.com/7snel7q

Bildrechte: Sara Ibendahl / christo.cc
Über die wissenswerft GmbH

Die wissenswerft GmbH wurde im Jahr 2006 von Diplom-Ingenieur Tim Rademacher gegründet. Hervorgegangen ist sie aus einem 2002 gegründeten Einzelunternehmen. Das 35-köpfige Team entwickelt innovative Web-Lösungen zur Optimierung von Kommunikations- und Marketingprozessen von Unternehmen. Einen immer größeren Schwerpunkt bildet dabei der Bereich „Mobile“, in dem die wissenswerft im Kundenauftrag Apps und mobile Websites entwickelt und QR-Codes für das digitale Marketing einsetzt. 2005 gewann das Unternehmen den hannoverschen Gründerwettbewerb „Plug&Work“. Im März 2011 wurde wissenswerft mit page2flip, einer Online-Lösung für digitale Blätterdokumente, für den Innovationspreis IT nominiert.

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Tim Rademacher
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