Der Hund des Präsidenten Obama

Erfahrungen mit dem „portugiesischen Wasserhund“.
Der Hund des Präsidenten Obama

Wasseramt. http://www.hundeschule-bednarz.ch

Da redet seit zwei Wochen die ganze Welt vom Hund der Hunde, und dann dies. In der Hundeschule von Familie Hannert im Weiler Wasseramt wird der Besuch von zwei wuscheligen, schwanzwedelnden Energiebündeln empfangen. Das eine ganz schwarz, das andere mit weissen «Söckli» und ebensolchem Bauch. «Portugiesische Wasserhunde», sagt Paula Hannert nur, lehnt sich in ihrem Gartenstuhl zurück – und wartet. Was jetzt folgt, weiss sie, hat sie die vergangenen Tage mehrmals erlebt. Auch in der Hundeschule machte sie dieselben Erfahrungen.
Ihr Gegenüber ist entzückt, den «First Dog» – oder zumindest einen entfernten Verwandten davon – einmal persönlich zu streicheln, und löchert die Hundehalterin sofort mit Fragen. Ist das eine Welpe, gehen Sie mit ihr in die Hundeschule bzw. Welpenschule ?

«Basterli und Pudelverschnitt in der Hundeschule

Paula Hannert, gelernte Tierpflegerin, Tierarztgehilfin und Betreiberin einer eigenen Hundeschule und Welpenkschule nimmt’s gelassen. Vor 18 Jahren kaufte sie als reinrassige Wasserämtlerin ihren ersten Portugiesischen Wasserhund und ging mit ihm in die Welpenschule.
«Sie sind witzig und haben einen eigenen Grind», sagt sie, deren reinrassige Tiere von Fremden bis vor kurzem noch als «Pudelverschnitt» oder bestenfalls als «süsse Basterli» betitelt wurden. Deshalb sollte man früh mit ihnen in die Welpenschule. Als Welpen sind sie sehr verspielt, in der Hundeschule passen sie sich aber sehr schnell an. Oft habe sie vergeblich versucht, den Leuten zu erklären, dass es sich um Portugiesische Wasserhunde handle. «Viele hatten noch nie von dieser Rasse gehört und meinten, ich wolle sie veräppeln», sagt sie.

Jagen, schnüffeln, spielen / Welpenschule ist ein Muss

Nachdem Barack Obama seinen Töchtern Mitte April den Portugiesischen Wasserhund Bo geschenkt hat – und damit eines seiner über 500 Wahlversprechen einlöste -, ist die seltene Hunderasse über Nacht weltbekannt geworden. Und die Nachfrage steigt deshalb rasant. Nicht unbedingt zur Freude von Rassehundehaltern und Züchtern. «Die Gefahr besteht, dass jetzt alle einen solchen Wuschel-Hund wollen», sagt Paula Hannert. Und bisher seien alle Modehunde, etwa Dalmatiner oder Chihuahua, leider alle krankgezüchtet worden.
Paula Hunnerts Hündinnen, die einjährige Yessi und die achtjährige Ronnya scheint dies wenig zu kümmern. Betont gelangweilt liegen sie an diesem Nachmittag im Garten und heben nur mal kurz die Augenbrauen oder ihre Schlappohren, wenn ihr Name fällt. Hundeschulen-Frei heute.
Viel lieber würden die beiden ja ihren ausgeprägten Bewegungsdrang ausleben, einen stundenlangen Spaziergang machen, in der Sitter planschen oder ein paar «Trickli» vorführen.
Eine elegante Rolle seitwärts, «give me five» – Abklatschen mit Frauchen -, oder nach versteckten Teebeuteln schnüffeln beispielsweise. Kaum zu glauben, dass «die lieben Wuscheli harmloser aussehen als sie sind», wie Paula Hunnert immer wieder beteuert. Das ausgeprägte Jagdverhalten sei eine ständige Herausforderung, und die läufige Yessi könne zuweilen richtig frech sein. Deshalb sei eine frühe Ausbildung in einer Welpenschule sehr wichtig.
Sie weigere sich, an der Leine zu laufen, wolle in Frauchens Bett schlafen und sei wenig begeistert von Unterordnungsspielen. Na, wenn das nicht der perfekte Präsidentenhund ist!
Yessi, Badoo und Ronny könnten von dubiosen Züchtern gestohlen werden, wie der «Sonntags-Blick» kürzlich warnte, Angst hat Paula Hinnert allerdings nicht. Sie ist überzeugt: «Ins Haus lassen würden sie einen Fremden zwar, aber raus käme er nicht mehr».

Wenn der Badoo mit der Yessi in der Hundeschule

Schon bevor die Wasserhunde zum Objekt der Begierde wurden, dachte die Wasserämtlerin daran, mit Yessi selber irgendwann zu züchten. Vorausgesetzt, alle medizinischen Tests zu Körper und Psyche der Hündin fallen positiv aus. Und vorausgesetzt, es findet sich ein passender Rüde. Im Ausland, da in der Schweiz die meisten Hunde aus der gleichen Zucht stammen. «Vielleicht in Holland».
Oder wie wär’s mit einer Reise über den Grossen Teich? Dann würde sich Paula Hunnerts Wunsch vielleicht doch noch erfüllen: Badoo und Yessi nach einem verregneten Spaziergang durchs Weisse Haus zu jagen. Damit sie dort ihre Spuren hinterlassen.

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