Aller Gluten-Dinge sind fünf: Feuer machen ohne viele Sachen

Wie Sie einfach mit einem Feuerstahl Feuer machen

Aller Gluten-Dinge sind fünf: Feuer machen ohne viele Sachen

Feuerstahl Waldmensch

Feuer zu machen erscheint fast so notwendig zum Überleben wie der schnelle Zugriff auf genügend sauberes Wasser. Situationsabhängig kann die Fähigkeit des Feuermachens sogar wichtiger sein als der spätere Zugang zu ausreichender Nahrung und einem sicheren Unterschlupf.

Daher empfehlen sich mindestens fünf verschiedene Zündquellen im essenziellen Gepäck sowie ihre sichere Beherrschung. Es dreht sich hier also gerade nicht um diverse Arten von Zünder, wie etwa trockene Holzspäne oder gutes Feuerholz sowie Papier. Vielmehr geht es um das eigentliche Entzünden eines Feuers, also letztlich um jenen initialen Funken – ohne ihn interessiert brennbares Material erst gar nicht.

1. Verschiedene Arten von Zündhölzern

Besonders unter ungünstigen Witterungsbedingungen beweisen sogenannte Sturmstreichhölzer ihre enorme Stärke als zuverlässige Feuerstarter. Gewöhnliche Hölzer hingegen lassen sich zumindest wasserfest machen.

In jedem Fall gehören Zündhölzer auf verschiedene Behältnisse verteilt. Andernfalls gehen sie bei Verlust des einzigen Behälters alle verloren. Für ihre trockene Aufbewahrung eignen sich leere Filmkanister oder ein wasserdichter Beutel.

2. Preiswerte und teure Feuerzeuge

Zu unserer Basisausrüstung gehören unbedingt Feuerzeuge in verschiedenen Ausführungen, unter denen sich ein wasser- und sturmfestes Exemplar finden sollte. Die meisten dieser Feuerzeuge dürfen dabei gerne von gewöhnlicher Machart sein und können auch ruhig billig ausfallen. Hochwertige, auffüllbare Produkte erfüllen ihren Dienst allerdings fünfmal länger als Einweg-Feuerzeuge – falls wir genügend flüssiges Butan mitnehmen.

3. Feuerstahl und Schaber: der moderne Flint

Sogenannte Feuerstähle und ein zugehöriger solider Kratzer ersetzen heute den traditionellen Feuerstein. Als röhrenförmiges Metallstück erzeugt der beständige Feuerstarter aus Stahl oder Magnesium besonders heiße Funken, sobald wir den robusten Schaber ausreichend rasch an dieser metallischen Röhre reiben.

Feuerstahl und Schaber zusammen nehmen eine besondere Stellung unter unseren Zündquellen ein. Zum einen funktionieren sie selbst noch bei Nässe – also versagen sie auch dann nicht, wenn unsere übrigen Zündwerkzeuge bereits völlig durchnässt oder anderweitig unbrauchbar sein sollten. Insbesondere gibt es besonders raffinierte Systeme, die sich sogar einhändig zuverlässig nutzen lassen. Eine kleine Recherche im World Wide Web fördert schnell entsprechende Produkte und aussagekräftige Meinungen von erfahrenen Nutzern zutage.

Zum anderen hält solch ein moderner Zündstahl höchstwahrscheinlich länger als unsere Streichhölzer und Feuerzeuge zusammengenommen. Viele Hersteller von Feuerstählen nennen 3.000 mögliche Zündungen, während einige gar von bis zu 7.000 reden. Auch mit Stichworten wie etwa Feuerstahl Army lassen sich entsprechende Produkte im Internet leicht finden.

4. 9-Volt-Batterie und feine Stahlwolle

Von dieser effizienten Zündquelle haben viele Menschen noch nie gehört, wobei sie auch einigen Überlebensspezialisten noch unvertraut erscheint. Wer diese praktische Methode des Feuermachens allerdings einmal erlebt hat, zählt sie sofort zu seinen Favoriten und will die beiden simplen Werkzeuge fortan nicht mehr in seiner Überlebensausrüstung missen: Halten wir nämlich die Batteriepole einfach an etwas Wolle, glüht sie sofort auf.

Zum Stichwort „battery steel wool“ beispielsweise bietet youtube.com einige anschauliche Videos über das Entfachen eines Feuers mit dieser simplen Zündquelle. Die dünne Stahlwolle mag dabei übrigens nicht als Zunder gelten, denn die metallene Wolle selbst erzeugt die benötigte Zündhitze – im Zusammenwirken mit der Batterie.

Je feiner die Stahlwolle übrigens vorliegt, desto besser arbeitet dieses zuverlässige Verfahren. Außerdem reicht dazu bereits ein winziges Stück Wolle, das nur gerade eben die beiden Pole der Batterie bedeckt.

5. Für Minimalisten: zwei Stöcke aneinander reiben

Diese wohl bekannteste Technik des Feuermachens darf als das populärste Klischee aller Überlebenstechniken gelten. Wir müssen hier nicht einmal alle Verfahren kennen, mit denen sich ein Feuer ausschließlich unter Benutzung von trockenem Holz starten lässt – dazu ließe sich bequem ein weiterer Artikel verfassen. Uns interessiert an dieser Stelle schlicht die Einsicht, dass wir auf wenigstens eine Weise ohne irgendwelche Werkzeuge Feuer machen können sollten.

Egal ob beim BBQ oder im Regen in der Wildnis – der Waldmensch Feuerstahl spuckt bei jeder Situation starke Funken, um das Feuer schnell zum Leben zu bringen.

Kontakt:
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Tomas Pulpan
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